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Homeassistant - Bundeswarnungen wiedergeben und anzeigen


Einleitung

Vor einigen Tagen war es nun endlich mal wieder soweit. Um 11 Uhr haben bei so gut wie allen Menschen, mit einem halbwegs modernen Mobiltelefon, auf einigen Webseiten, im Radio und einigem mehr die Sirenen geheult. Es war Bundesweiter Alarmtag.

In meinem Fall habe ich den Warntag nur durch mein Telefon mitbekommen, da es weder Sirenen in der unmittelbaren Nähe oder sonstiges gibt. Diesesmal hatte ich die Warnung auch erhalten, aber wie ich herausfinden musste, kann man diese Warnungen wohl auch abstellen.
Die sichere Warnung vor Ereignissen jeder Art, ist für mich ein relevantes Thema und auch wenn sowohl Apps wie Katwarn und Nina, als auch Techniken wie Cell-Broadcasting alle ihre Vor- und Nachteile haben, möchte ich in diesem Blog Beitrag zeigen, wie man sich die Warnungen in die eigene Homeassistant Installation holt.

Es ist natürlich wichtig zu erwähnen, dass die hier vorgestellte Lösung auf Techniken dritter setzt, im Fall einer großflächigen Warnung, funktioniert die Methode nur so gut, wie die Applikation selbst. Bei dem letzten Warntag hat es wohl verbreitet Probleme gegeben, welche jedoch behoben sein sollen. Vor einigen Tagen, habe ich meine Warnungen Zeitversetzt erhalten und die mit Abstand schnellste Warnung habe ich durch das Cell-Broadcasting erhalten. Erst im Anschluss auch von meinen Warn Apps NINA und Katwarn.

Disclaimer

Ich übernehme wie immer keinerlei Haftung in jeglicher Form. Für den Fall, dass die Apokalypse angekündigt werden sollte und Homeassistant nichts sagt, dann kann ich persönlich nichts dafür :)

Weiterhin ist diese Installation nicht nur nützlich für absolute Ausnahmefälle, sondern kann auch über Corona (wenn gewünscht) und andere Wetter Vorkomnisse regional informieren (z.B. Glätte, Hochwasser usw.).

Hauptteil

Um die Warnungen in Homeassistant zu Empfangen, ist es möglich die Warn App "NINA" (Notfall-Informations- und Nachrichten App) des Bundes als Add-On für Homeassistant zu installieren. Dafür wird während der Installation die Stadt angegeben, in der man sich befindet. Warnungen werden dann später über Attribute wiedergegeben und Automationen können dementsprtechend auf diese reagieren.

Zum Installieren des NINA Add-On in Homeassistant, kann ganz einfach in die Integrationsverwaltung unter "Settings > Devices & Services" navigiert werden.

Unter dem Buton "Add Integration" kann nach NINA gesucht werden. Während der Installation muss in einem Fenster die eigene Stadt angegeben werden.

Hier sollte beachtet werden, dass es mehrere Auswahlfelder gibt, welche jeweils für einen bestimmten Buchstabenbereich gedacht sind. In meinem Fall muss ich das 4. Feld nehmen (M-Q).

Falls mehrere Städte abgefragt werden sollen, ist auch eine Mehrfachauswahl möglich. Der Regler um die Meldungen zu begrenzen sollte jedoch dementsprechend höher gestellt werden.

Sobald die Installation abgeschlossen ist, werden für die eingestellte Anzahl an Slots, entities erstellt. Diese Slots enthalten dann am Ende Warnungen. Mit den Slots können dann zum Beispiel Automationen oder Anzeigen aufgebaut werden.

Schlussteil

Diese Integration mag mit nichten die Interessanteste, Feature reichste oder sonst was sein. Warnungen sind jedoch auch in Deutschland ein wichtiger Teil der Gesellschaftlichen Infrastruktur und jeder von uns profitiert, wenn Warnungen flächendeckend und schnell von der Bevölkerung aufgenommen werden können.

Für mein dafürhalten, ist Cell-Broadcasting die für Warnungen bessere Technik, da auch Geräte im Flugmodus benachrichtigt werden, egal ob eine Internetverbindung besteht oder nicht. Sowohl die Smartphone Apps Katwarn und NINA, als auch die Homeassistant Variante benötigen eine aktive Internetverbindung um zu funktionieren. Aber im Ernstfall ist jede Möglichkeit der Warnung nützlich. Gerade im Smart Home Bereich sehe ich Vorteile, Warnungen auch an Personen zu geben, die entweder nicht an Medialen Geräten sind oder z.B. beschäftigt in einer Werkstatt arbeiten.

Durch automationen können bei bestimmten Meldungen z.B. Steckdosen abgeschaltet werden, welche laute Maschinen betreiben, es können Lichtstimmungen aktiviert werden oder interne Soundsysteme wie Alexa oder andere Lautsprecher verwendet werden.

Jeder sollte sich zumindest kurzweilig mit dem Thema Katastrophen Warnungen beschäftigen und schauen, dass im Fall der Fälle jede Möglichkeit gegeben ist, selber informiert zu werden und die Bedrohung mitzubekommen.

Abschließend sollte auch noch erwähnt werden, dass es neben KatWarn und NINA auch Apps wie BIWAPP gibt. Weiterhin kann die App KATWARN neben der normalen Push Benachrichtigung auch SMS und Emails senden. Gerade für ältere Geräte oder Senioren Handys eine gute Alternative.


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